Presseecho & Infos

Madoff bleibt im Gefängnis

A federal judge on Thursday rejected Bernie Madoff’s request to be released early from prison because he was dying of kidney failure, saying the swindler has never fully accepted responsibility for his massive, decades-long Ponzi scheme.

The Guardian Online 05.06.2020

Madoff-Opfer in Deutschland bekommen Geld zurück

JP Morgan zahlt nach Angaben des US-Justizministeriums insgesämt 1,7 Milliarden Dollar an die Opfer des Finanzbetrügers Bernard Madoff. Damit erhöht sich das aus dem Madoff Victim Fund verteilbare Entschädigungsvolumen von bisher 2,35 MRD USD auf jetzt 4,05 MRD USD (ca. 3,0 MRD Euro).

Wirtschaftswoche Online 20.12.2014

Wirtschaftswoche 21.12.2014

Entschädigung für Madoff-Opfer

JP Morgan zahlt nach Angaben des US-Justizministeriums insgesämt 1,7 Milliarden Dollar an die Opfer des Finanzbetrügers Bernard Madoff. Damit erhöht sich das aus dem Madoff Victim Fund verteilbare Entschädigungsvolumen von bisher 2,35 MRD USD auf jetzt 4,05 MRD USD (ca. 3,0 MRD Euro).

Geduldsprobe für Madoff-Opfer

Die Zeitschrift Finanztest der Stiftung Warentest greift das Thema wieder auf.

Finanztest 5/2013

Madoffs langer Schatten

Drei Jahre nach "Madoff" hat der Anlegerschutz in Europa noch immer keinen Paradigmenwechsel erfahren. Diverse Regulierungsprojekte auf EU-Ebene sind eigentlich vielversprechend.

Stocks 17.02.2012

Last exit Luxmbourg

Trois ans après son éclatement, la fraude Madoff continue à être vue au Luxembourg comme un phénomène étranger à place financière. Démonstration du contraire.

Letzebürger Land 16.12.2011

L'essentiel 12.12.2011 - Onlineausgabe

3 Jahre Madoff: Offener Brief an Luxemburger Finanzminister

Pünktlich zum dritten Jahrestag haben mehr als 700 Finanzberater und Fondsgesellschaften in einem offenen Brief an den Luxemburger Finanzminister Luc Frieden eine schnelle Aufarbeitung der Entschädigungsansprüche angemahnt. Dazu aufgerufen hatte die belgische Investorenvereinigung Deminor.

Fonds Professionell 12.12.2011 - Onlineausgabe

Presseecho & Infos

Der Anlageerfolg ist das Ziel

Immer noch arbeiten Heerscharen von Experten an der Aufarbeitung des Falles Madoff. Wir trafen die Liquidatoren des Herald (Lux) Fonds.

Fonds Professionell 3/2011

Der Rächer der Entrechteten

Der US-Anwalt Irving Picard treibt die verlorenen Milliarden des Megabetrügers Bernard Madoff wieder ein: mit Klagen gegen Banken und mutmaßliche Komplizen. Der Selbstmord des Madoff-Sohns Mark rückt seine bisher stille Aufgabe ins Rampenlicht.

Spiegel Online vom 13.12.2010

EU verschärft Regeln für Fondsbranche

Die EU-Kommission will die Anbieter von Publikumsfonds strenger regulieren. Nach Informationen der "Börsen-Zeitung" zielt der zuständige Kommissar Michel Barnier vor allem auf die Vergütungsregeln und die Zusammenarbeit mit den Depotbanken ab.

Financial Times Deutschland vom 13.12.2010

Insolvenzverwalter des Imperiums überzieht Banken und Familie mit Klagen // Suizid am Jahrestag der Festnahme

Am Samstag um 24 Uhr lief die Frist für die Abgabe weiterer Klagen ab. Knapp zwei Drittel aller Klagen hatte Picard in den letzten drei Wochen eingereicht. Adressaten sind unter anderem auch die Banken HSBC, JP Morgan, Royal Bank of Scotland, die UBS und die Citigroup, denen Picard vorwirft, im Zuge der Geschäftsbeziehungen mit Madoff Warnsignale ignoriert und vom System über Gebühren oder Scheingewinne profitiert zu haben.

Financial Times Deutschland vom 13.12.2010

Madoffs Sohn begeht Selbstmord in Soho

Am zweiten Jahrestag der Festnahme des Milliardenbetrügers Bernard Madoff hat sich sein ältester Sohn das Leben genommen.

Financial Times Deutschland vom 13.12.2010

Die Seelenverwandte

Ohne die Wiener Bankerin hätte Madoffs Schneeballsystem nicht so lange funktionieren können, behauptet der lnsolvenzverwalter. Und fordert 19,6 Mrd. Dollar.

Financial Times Deutschland vom 13.12.2010

Madoff-Insolvenzverwalter verklagt auch HSBC

Der Insolvenzverwalter des verurteilten Milliardenbetrügers Bernard Madoff hat nun auch die britische Großbank HSBC auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagt. Irving Picard fordert von der HSBC Holdings plc und einer Gruppe von Feeder-Fonds mindestens 9 Mrd USD, wie aus der beim Konkursgericht in Manhattan am Sonntag eingereichten Klageschrift hervorgeht. HSBC und die Fonds hätten mehr als 8,9 Mrd USD an das betrügerische Beratungsgeschäft von Madoff übertragen. Anzeichen, dass es sich bei dem Geschäft von Madoff um Betrug handelt, hätten sie ignoriert, so Picard.

Finanznachrichten.de vom 06.12.2010

Klage gegen UBS im Fall Madoff

Die Milliarden-Pleite des amerikanischen Finanzjongleurs Bernard Madoff macht der UBS weiter Ärger. Am Mittwoch reichte der Treuhänder für Madoffs Finanzfirma, Irving Picard, bei einem Konkursgericht in Manhattan eine Klage gegen die Grossbank ein.

Onlineausgabe des Bieler Tagblattes vom 24.11.2010

Madoff'sche Dörfer

Im Palm Beach Country Club war im Dezember 2008 die Entrüstung groß: Ein Drittel der feinen Gesellschaft hatte in die Madoff-Fonds investiert. Viele von Ihnen konnten gar erst anlegen, nachdem sie Mitglied des Clubs geworden waren. Als das Geld dann weg war, fragten sie sich, in was sie eigentlich investiert hatten. Doch diese Frage kam zu spät...

Smart Investor 04/10 (PDF)

Aktienfonds 2009

...Wir haben unsere Leser bereits vor einem Jahr (s. 'finanztip' 07/09') darüber informiert, daß wir das unprofessionelle Verhalten der Depotbank HSBC im Zusammenhang mit dem Madoff-Skandal nicht billigen. Jetzt kommt noch hinzu, daß offenbar auch die Leistungen des Fondsmanagements deutlich nachlassen...

finanztip 04/10 (PDF)

Gericht untersagt Klagen der Madoff-Opfer

Das Luxemburger Handelsgericht verbietet Fondsanlegerklagen gegen die UBS. Dadurch sind sie vom Informationsfluss abgeschnitten und darauf angewiesen, dass ein Liquidator in ihrem Sinne arbeitet.

Die Hängepartie in Sachen Madoff geht weiter: Vor dem Luxemburger Handelsgericht erleiden Anleger, die in den Luxalpha-Investmentfonds investiert haben und ihr Geld durch Madoff-Machenschaften verloren haben, eine Schlappe. Denn die Richter erklärten die Einzelklagen für unzulässig...

Wirtschaftswoche vom 08.03.2010 (PDF)

Fondskongreß 2010: Die große allgemeine Verunsicherung

"Kauft keine Fonds bei HSBC", sind die ersten Worte, die Ihr Redakteur auf seinem Besuch des Mannheimer Fondskongreßes am 27. und 28. Januar vor den Hallen des Congress Centers am Rosengarten vernimmt. Stephan Wolf, Vorstand der SRW Die Finanzplaner AG/Ludwigsburg, trommelt dort mit einigen Getreuen gegen das Verhalten der britischen Großbank im Betrugsfall Madoff (vgl. 'imi' 04/09): "Von Seiten der Bank stellt man sich uns gegenüber vollkommen tot", so Wolf. "Wir haben den Eindruck, daß es HSBC nicht im geringsten um Aufklärung geht und daß auch wir als Kunden der Bank vollkommen egal sind. Dort wird versucht, das Froblem vor den Gerichten auszusitzen, während das Geld unserer Kunden in den geschädigten Fonds quasi gefangen ist. Unter unserer Website www.madoff-betrug.de können sich geschädigte Anleger und Berater solidarisieren, um den Machenschaften der Bank einen Riegel vorzuschieben. " Harte Worte! Wenn das der Tenor ist, unter dem die Messe steht, dann Prost Mahlzeit!

investment intern vom 03.02.2010 (PDF)

Schneeballschlacht

Das juristische Gerangel um Entschädigungszahlungen im Fall Madoff ist in vollem Gange. Ein Zwischenbericht von der Prozessfront.

Fonds Professional Ausgabe 1.2010 (PDF)

HSBC - Betrogene Betrüger

Bereits im Sommer 2009 bot Hervé Falciani, ein früherer Mitarbeiter in der Züricher Dependance der britischen HSBC, dem französischen Finanzministerium 130 Datensätze zum Kauf an. Die Franzosen griffen ohne lange Diskussion zu, da sie sich hiervon Millionen an bislang hinterzogenen Steuern versprachen. Aufgrund energischer Intervention der Schweizer Regierung schickten die Franzosen zwar die Original-Datensätze wieder nach Zürich, nicht ohne sich jedoch vorher Kopien zu ziehen. In der Öffentlichkeit blieb diese Maßnahme weitgehend unbekannt; Falciani, der "aus Ekel vor seinem Job, seinen Kollegen und der HSBC" die Steuerhinterzieher ans Messer geliefert hatte, lebt heute in Südfrankreich – unter ständigem Polizeischutz.

Nun erschüttert ein weiterer Datendiebstahl die ehedem (steuerlich) "paradiesischen" Zustände in der Schweiz: Dem deutschen Fiskus wurden Daten von 1.500 Steuerflüchtigen angeboten – für schlappe 2,5 Millionen Euro, und angesichts der daraus vermuteten Einnahmen von 100 Millionen Euro an Steuern, Zinsen und Strafgeldern zögerten Merkel, Schäuble & Co. nicht lange und beschlossen, auf diesen Deal einzugehen. Und wieder trifft es nach gut informierten Kreisen die HSBC, eine der größten Investmentbanken der Welt, deren Vorstandsvorsitzender uns noch im Dezember in einem Interview so salbungsvoll mit biblischen Sprüchen und ethischen Appellen beglückt hat.

Just diese HSBC ist es jedoch, die Hundertausende von gutgläubigen Anlegern um Milliarden betrogen hat, indem sie die Gelder zweier UCITS III-Fonds [‚Herald (Lux)-US Absolute Return I EUR' und ‚Thema US Hedged Equity Fund'] dem Milliardenbetrüger Madoff überließ, ohne dies Wirtschaftsprüfern und Bundesaufsichtsämtern, Vermögensverwaltern und Anlegern mitzuteilen. Anstatt jedoch diesen klaren Gesetzesverstoß, den Straftatbestand der Untreue und ihr Versagen als Depotbank offen zuzugeben und die Anleger umgehend zu entschädigen, hüllt sich dieses "ehrenwerte" Haus seit nunmehr 14 Monaten in Schweigen und läßt Anleger wie auch Vermögensverwalter kommentar- und rücksichtslos im Regen stehen.

So geteilter Meinung man dahingehend sein kann, ob sich der Staat zum Hehler machen darf, um seine steuerlichen Begierden zu befriedigen – daß es hier wiederum die Bank trifft, die von klugen und verantwortungsvollen Vermögensverwaltern aufgrund der oben geschilderten Tatsachen bereits seit Dezember 2008 boykottiert und nicht mehr bedient wird, entbehrt nicht einer gewissen Ironie; mit der HSBC wurde (wenn sich die Gerüchte denn bewahrheiten) – vielleicht im Sinne einer übergeordneten Gerechtigkeit – der Betrüger zum Betrogenen. Der Imageschaden, den diese Bank wohl ohnehin (und hoffentlich) auf Dauer erleiden wird, dürfte (nochmals: hoffentlich) weitaus schwerer wiegen und ihr absehbar mehr an finanziellem Schaden zufügen, als wenn die HSBC nach ehrlichen kaufmännischen Gepflogenheiten und einem Verhalten "nach Treu und Glauben" den von ihr verursachten finanziellen Schaden entsprechend vergütet hätte.

Man möchte diesem Haus eigentlich wünschen, daß noch mehr seiner Mitarbeiter den Mut aufbringen, ihm den Rücken zu kehren und auszupacken.

Weitere Informationen zu diesem Skandal: www.madoff-betrug.de

H.-W. Graf

Artikel (PDF)

Aktienfonds 2008

...Vor allem das Verhalten der Depotbank HSBC, die ihre Pflichten als Depotbank dadurch möglicherweise verletzt hat, sorgte für erheblichen Vertrauensverlust. Die 'finanztip'-Redaktion wird bis auf weiteres daher keine Produkte von HSBC in ihren Auswertungen mehr berücksichtigen...

finanztip 07/09 (PDF)